Eine starke Volksbank in der Lausitz – wo Politik noch verspricht, wollen zwei Volksbanken in der Lausitz noch in diesem Jahr sich zu einer Volksbank in der Lausitz zusammenschließen und einen gemeinsamen Weg in der Region aufzeigen.
Die Vorstände der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG und der VR Bank Lausitz eG haben sich in den letzten Monaten in hoher Verantwortung zusammengesetzt und die zukünftigen Herausforderungen in der Lausitz zum Anlass genommen, um über eine gemeinsame Zukunft nachzudenken.
Mit der Verschmelzung der "Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG" und der "VR Bank Lausitz eG" entwickeln sich zwei erfolgreiche genossenschaftliche Banken zu einer starken regionalen und nachhaltigen Omnikanalbank.
Von den Vorständen und Aufsichtsräten wird eine Verschmelzung im Jahre 2024, rückwirkend auf den Bilanzstichtag 31.12.2023 vorgeschlagen.
Die Vorstände haben sich über folgende Ressortverteilung verständigt:
- Jörg Schlipp: Marktgebiet Nord-Lausitz / Niederlausitz
- Sven Fiedler: Marktgebiet Süd-Lausitz / Oberlausitz, Personal und Vertriebsmanagement
- Uwe Kapfenberger: Produktion, Unternehmensservice und Beauftragtenwesen
- René Ziemianski: Steuerung, IT/Organisation und Interne Revision
Die Vorstände können sich gut vorstellen, dass die gemeinsame Bank unter der Bezeichnung
Volksbank Lausitz eG
firmiert und somit angemessen beide Häuser und die gesamte Region repräsentiert.
„Um der Bedeutung unserer kreisfreien Stadt Cottbus und dem Zentrum der Lausitz gerecht zu werden halten wir es für angebracht, den Sitz der gemeinsamen Bank in Cottbus zu etablieren. Im Gegenzug wird die Görlitzer Volksbank die übernehmende Genossenschaft sein. Als gleichwertige Verwaltungsstandorte der gemeinsamen Volksbank sind Görlitz und Cottbus geplant. Durch die beiden Verwaltungssitze können die Mitarbeiter den Arbeitsplatz wählen, der für sie am günstigsten ist. Aufgrund mobiler Arbeit, Telearbeit und Nutzung von Team- / Web-Konferenzen können wir unseren Mitarbeitern diese Möglichkeiten bieten, ohne den persönlichen Kontakt zu verlieren.
Wohl wissend, dass das Handeln unserer Häuser nur einen kleinen Beitrag leisten kann, haben wir uns in der Vergangenheit mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinandergesetzt und sind auch bereits engagiert.“ berichten Sven Fiedler und Jörg Schlipp.
„Zum einen haben die Mitglieder der Genossenschaft die Möglichkeit sich über eine Mitgliedschaft an der Erzeugung „Erneuerbaren Energien“ zu beteiligen. Gleichzeitig bietet die Genossenschaft den Mitgliedern die Möglichkeit, Anlagen auf deren Eigentum zu errichten, um sie selbst dauerhaft über die Genossenschaft mit günstigem grünem Strom zu versorgen.
Die Energiegenossenschaft der VR Bank Lausitz eG wird damit im gesamten Geschäftsgebiet wirken, ebenso die zur nachhaltigen Projektunterstützung gegründete Stiftung der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG.
Aus diesem Grund sind wir überzeugt, dass wir gemeinsam für die durch den Strukturwandel geprägte Region Lausitz einen deutlich besseren Beitrag leisten können als jeweils allein.“
Der neue Aufsichtsrat soll aus den bestehenden Gremien wieder besetzt werden.
Der Aufsichtsrat ermächtigte die Vorstände in der vorgeschlagenen Form die Weichen für die Zukunft zu stellen.
„Die Vorbereitung einer möglichen Verschmelzung soll mit den fusionsbedingten Arbeiten im I. Halbjahr 2024 begonnen werden. Eine interne und externe Kommunikation halten wir jedoch für wichtig, um heute schon auf den gemeinsamen Weg im Jahre 2024 hinzuweisen.“ fassen René Ziemianski und Uwe Kapfenberger abschließend zusammen.