Platz vier für die SG Eintracht Peitz beim Bundesfinale der „Sterne des Sports“ in Gold 2023

Berlin, 29. Januar 2024 – Große Anerkennung für die SG Eintracht Peitz: Der Verein
aus Brandenburg hat bei den „Sternen des Sports“ in Gold 2023 den starken vierten
Platz belegt. Zuvor hatte er mit seiner Initiative „Peitz bewegt sich“ auf lokaler sowie auf
landesweiter Ebene überzeugt und sich so für das Bundesfinale in der DZ BANK in
Berlin qualifiziert. Beim bedeutendsten Wettbewerb für den deutschen Vereinssport,
der in diesem Jahr zum 20. Mal ausgetragen wurde, zeichnet der Deutsche
Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den Volksbanken und
Raiffeisenbanken bereits seit 2004 alljährlich besonderes gesellschaftliches
Engagement von Sportvereinen aus.


Bundeskanzler Olaf Scholz übergab die Auszeichnungen für die Goldsieger am
(heutigen) Montag im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung gemeinsam mit DOSBPräsident
Thomas Weikert und der Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), Marija Kolak. Neben der symbolischen
Trophäe erhält die SG Eintracht Peitz für den vierten Platz zudem ein Preisgeld in
Höhe von 1.000 Euro. Die Bewerbung wurde begleitet von der VR Bank Lausitz.


„Peitz bewegt sich“
Eine wachsende Anzahl an Vereinen aus dem Amt Peitz veranstalten seit einigen
Jahren jeden Sommer gemeinsam ein sportliches Großevent – zuletzt über fünf Tage
mit elf Sportarten, über 50 Wettkämpfen und mehr als 1.000 Teilnehmenden. „Es ist ein
interdisziplinäres Großsportevent mit Radrennen, Kanuregatta und vielem mehr, das zu
100 Prozent durch ehrenamtliche Arbeit realisiert wird. Wir stellen alles in den Vereinen
selbst auf die Beine und helfen uns vor allem gegenseitig“, sagt Sebastian Bubner,
Vorstandsvorsitzender der SG Eintracht Peitz. „Zuletzt waren acht Vereine beteiligt,
nächstes Jahr sind es mindestens zehn. Wir wollen das Event ausbauen und immer
mehr Vereine animieren mitzumachen. Schließlich entstehen viele Synergien, wenn wir
uns gemeinsam bewegen.“ Zudem ist die Veranstaltung nachhaltig, weil der Großteil
der Wettkämpfe im ersten klimaneutralen Amateursportpark Deutschlands stattfindet.
Teilnehmen können nicht nur Vereinsmitglieder – so werden immer wieder Talente
entdeckt, die sich später den Vereinen anschließen. „Unsere Mitgliederzahl ist in den
vergangenen Jahren deutlich gestiegen, und so stellt sich auch der Erfolg ein: Nach 99
Jahren spielen wir diese Saison zum ersten Mal in der Landesliga, und das mit einer
Null-Euro-Spielergehaltspolitik“, so Bubner.


Die Entscheidung über den Bundessieg traf eine hochkarätige Jury unter dem Vorsitz
von DOSB-Vizepräsidentin Kerstin Holze. Sie vergab den „Großen Stern des Sports“ in
Gold 2023 sowie einen Siegerscheck über 10.000 Euro an den LAC Eichsfeld aus
Thüringen mit der Initiative „Guidenetzwerk Deutschland“, die bei der VR-Bank Mitte
eingereicht wurde. Auf dem zweiten Platz, verbunden mit einem Preisgeld von 7.500
Euro, landete der Turn-Klubb zu Hannover aus Niedersachsen mit dem Engagement
„Schwimmoffensive Hannover – eine Region lernt schwimmen“ – begleitet von der
Hannoverschen Volksbank. Rang drei und 5.000 Euro gingen an die von der Volksbank
Raiffeisenbank aus Itzehoe begleitete BSG Feuerwehr Hamburg, die sich mit der
Initiative „Einsatz für die Retter der Feuerwehr: Öffentlichkeitsarbeit und Erhalt sowie
Ausbau der Einsatzfähigkeit“ beworben hatte. Auch der Publikumspreis ging in diesem
Jahr nach Thüringen: Juliana Löffler vom LAC Eichsfeld erhielt die mit 2.000 Euro
dotierte Auszeichnung für ihr herausragendes Engagement im Rahmen der Initiative
„Guidenetzwerk Deutschland“.


Seit 2004 wird gesellschaftliches Engagement von Sportvereinen belohnt
Der DOSB und die Volksbanken und Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb
„Sterne des Sports“ bereits seit dem Jahr 2004 außergewöhnliche gesellschaftliche
Aktivitäten in Sportvereinen. Zum insgesamt 20. Mal wurden in diesem Jahr
nachahmenswerte Initiativen aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation,
Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und
Inklusion oder Klima-, Natur- oder Umweltschutz bei den „Sternen des
Sports“ ausgezeichnet.